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Um die Pflege zu erleichtern und der pflegebedürftigen Person eine angenehme Situation zu schaffen sind folgende Veränderungen ggf. sinnvoll

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Lagerungsmaterial

  • Kleine Kissen, besonders Sofakissen mit glattem Bezug sind ungeeignet, da diese sehr schnell aus dem Bett fallen oder verrutschen, so dass eine Druckentlastung einzelner Körperstellen nicht mehr gegeben ist
  • Optimal ist ein Stillkissen (alternativ eine zusätzliche Bettdecke, die gerollt wird) um den gesamten Köper in allen Ausgangsteilungen zu lagern. Ein Verrutschen ist nahezu unmöglich.
  • Zwei Kopfkissen mit 80 x 80 cm Größe eignen sich perfekt um Beine und Arme in Seitenlage zu lagern.
  • Für den Kopf ist ein kleines Kissen ( 40 x 40 cm ) sehr gut geeignet, da große Daunenkissen den Blick versperren können und die Halswirbelsäule zu stark "geknickt" wird.
  • Knierollen bei rollstuhlabhängigen Bewohnern verstärken die Steifigkeit in den Beinen, was zu Schwierigkeiten bei Transfers und Körperpflege führt. Bitte bedenken Sie: mit gebeugten Knien kann niemand sicher stehen und gehen!
  • Ein Kopfkissen unter den Waden beugt die Knie vollkommen ausreichend und die Fersen liegen frei, so dass die Gefahr des Wundliegens vermindert ist.

    Nachtwäsche

  • Nachthemden oder Pyjamas zum Durchknöpfen, ein oder zwei Nummern größer als bisher, erleichtern das An - und Ausziehen
  • Ein Nachthemd, bei dem das Rückenteil aufgeschnitten ist, reduziert die Gefahr yon Wundliegen, da es im Rücken keine Falten werfen kann

    Bett

  • Ein Seniorenbett ermöglicht Veränderung der Liegehöhe sowie des Kopf - und Fußteiles auf Knopfdruck und ein optionales Bettgitter bietet zusätzlich Schutz. Ihr Angehöriger kann seine Lage selbständig verändern, muss keine Angst haben nachts hinauszufallen und durch die Höhenverstellbarkeit fällt ihm das Aufstehen leichter.
  • Das Lagern wird erleichtert, da von jeder Seite rückengerecht gearbeitet werden kann.
  • Eine kostengünstige Alternative zum Seniorenbett sind höhenverstellbare Lattenroste, die in die meisten Betten eingesetzt werden können.

    Raumgestaltung

  • Um eine optimale Pflege zu gewährleisten, ist ausreichend Platz neben dem Bett erforderlich.
  • Bei der Pflege im Bett, müssen alle Pflegemittel in der Nähe stehen können, auch der eventuell benötigte Toilettenstuhl.
  • Im Bad sollte ebenfalls genügend Platz vorhanden sein. Unnötige Gegenstände sollten daraus entfernt werden.
  • Ein abwaschbarer Bodenbelag vor dem Bett ist zur Sicherung der Hygiene sehr sinnvoll
  • Das Kopfteil des Bettes sollte so im Raum stehen, dass die Sonne dem Pflegebedürftigen zu keiner Tageszeit in das Gesicht scheint.
  • Ein höhenverstellbarer Nachttisch mit einer etwas höheren Umrandung, damit nichts hinunterfallen kann und ausreichend Platz für Telefon, Nachtischlampe, ein Glas sowie einen Teller muss in geringer Entfernung stehen.
  • Teppiche auf dem Weg zum Bad stellen eine Gefahrenquelle für Stürze dar. Bedenken Sie, dass man nachts im Halbschlaf in das Bad geht und nicht immer auf alles achtet, was im Weg steht und liegt.

    Kleidung

    Ist Ihr Angehöriger auf den Rollstuhl angewiesen, oder sitzt er tagsüber fast ausschließlich, bedenken Sie beim Hosenkauf, dass diese einen Gummizug im Bund haben und einige Größen weiter sind. Zu enge Hosen führen zu Beschwerden bei der Verdauung und Atmung.

  • Oberteile sollten nicht zu eng, aber auch nicht zu weit sein. Zu enge Oberteile schneiden ein und eventuell kann der Träger aufgrund seiner Behinderung daran nichts ändern. Zu weite oder zu lange Oberteile können sich im Rollstuhl verfangen.

    Schuhe

  • Gut sitzende Schuhe sind für alle Senioren wichtig.
  • Achten Sie besonders bei Hausschuhen und Pantoffeln auf einen festen Halt. Sind die Schuhe hinten offen, besteht immer die Gefahr, dass man aus diesen hinausrutscht und stürzt.
  • Falls Ihr Angehöriger nachts öfters "raus" muss, ist es sinnvoll, dass er im Bett "Anti­ Rutsch-Socken" trägt. Auch auf rutschigen Böden geben diese genügend Halt und der Gang ins Bad ist sicher.